interrogatio - Hexen Kuh

Eine merkwürdige Krankheit grassiert in der Abtei und selbst der ehrwürdige Richter liegt schon mit Magenkrämpfen im Bett. So entsteht der Verdacht, die vollbusige und bereits der Hexerei bezichtigte Dirne Judith könnte damit zu tun haben. Da sie tagtäglich den Kuhstall fegt und daher Zugang zur Milch hat, mit denen die Brüder im Kloster versorgt werden, könnte sie die Milch vergiftet haben, so ist man sich bald einig. Und da ihre üppigen Brüste schon immer die Blicke der Männer anziehen und diese um den Verstand bringen, beschuldigt man das Weib, sie hätte Euter an sich, die vergiftete Milch spenden und sie sei selbst die Hexenkuh. Judith weigert sich, dies zu gestehen und so wird sie abermals einem qualvollen Verhör unterzogen bei dem insbesondere ihre Brüste im Fokus der Peiniger sind. Wird es gelingen, dass die Hexenkuh vor allen Augen verzauberte Milch gibt? Unter Schmerz gibt sie muhende Laute von sich, gleich einer Kuh. Auf dem Dornenstuhl behandelt man sie mit scharfen Schnüren, tunkt ihre Euter in Wachs, klemmt sie mit der Zange, kitzelt sie. Man hängt Judith auf, peitscht und beschwert sie mit Gewicht...