Trust No One

German Adult News Rezension:

Nachdem bereits einige Titel der italienischen Fetisch-Queen in Deutschland über diverse Label veröffentlicht wurden, lässt sich auch eine der größten Companies nicht lumpen und offerierte ihr eine Produktion für die Reihe PIRATE FETISH MACHINE.

Der dünne Faden der rudimentären Handlung beginnt mit dem Geschehen in einer alten Villa. In der ist Mr. Valenti Jr. (Franco Trentalance) dem perversen Treiben des tschechischen Damen-Trios Severine, Sarah und Susan erlegen. Aufgrund des wilden Treibens der drei Mädels, die im Film schlicht „3S“ genannt werden, ist er bereits dem Wahnsinn und Teufel nahe. Die drei stehen nämlich auch noch mit dem Bösen im Bunde.

Hinzu kommt noch das Treiben seines undurchsichtigen Dieners (Miro Da Nola) sowie seines älteren Bruders Anthony (Gabriel Montoya). Der ist mit einer der Hexen, nämlich mit Sarah (Sarah O’Neal), sogar verheiratet und möchte allmählich die anderen beiden (Susan Blue und Julie Silver) los werden.

In Mitten des wilden Treibens wird noch eine junge Nutte (Vanessa) anal gevögelt und ein vorbeikommendes Paar (Sabina Black und Claudio Meloni) fällt dem Trio gleichermaßen zum Opfer.

Die gebotene Hardcore-Kost beschränkt sich allerdings auf eigentlich normale Standards. So wird geblasen, gevögelt, anal, oral, lesbo und Dreier. Der Fetisch offenbart sich leider und lediglich in der teilweisen Verwendung von Fashion, bevorzugt Leder, einigen Accessoires und Bondage-Einlagen.

Auch stilistisch kann Susi Medusa Gottardi in diesem Fall nicht unbedingt mit einem eigenen innovativen, geschweige denn visionären, Stil auffallen. Die Szenen-Einstellung und Abläufe beruhen eher auf konventionellem Italo-Porn, was ja keineswegs verwerflich ist. Allerdings machen es andere inzwischen besser und/oder extremer.

Seitens der Darstellerinnen wissen insbesondere Sarah O’Neal und Vanessa mein Interesse zu wecken, wobei gesagt werden muss, das auch alle anderen eine meist ansprechende Performance bieten. Das gilt zumindest für die Sex-Szenen! Die unausgegorene Geschichte und nichtssagenden Dialoge wird wohl ohnehin kaum jemand verfolgen.

Absolut vorbildlich hingegen ist wieder die Bildqualität und Ausstattung der DVD. Besonders erfreulich ist auch, dass dem Konsumenten beide Version von „Trust no one“, also sowohl der Directors Cut (ca. 113 Min.), wie auch die normale Fassung (ca. 101 Min.) zur Auswahl stehen.

Somit und nach den großartigen Produktionen von Tanya Hyde im Rahmen der Serie lag die Meßlatte zugegebenermaßen recht hoch und wie die vorliegende Produktion zeigt, für Susi Medusa Gottardi auch (noch) zu hoch. Hier wurde eine ansprechende Location und wahrscheinlich auch ein entsprechendes Budget schnödem und beliebigem Hardcore-Einerlei geopfert. Da reißen auch die wenigen verwendeten Fetisch-Accessoires und kurzen Bondage-Spielereien nichts mehr wirklich raus.

Wer sich mit Hardcore-Action im Fetisch-Ambiente vergnügen will, ist hier genau richtig. Fetischisten sollten sich allerdings eher auf die Suche nach anderen Titeln begeben. (TOM)

Mit freundlicher Genehmigung von www.german-adult-news.com