In The Garden Of Shadows

OpenErotik® Review:
„In the Garden of Shadows“ wurde ja mit nicht gerade wenig Vorschusslorbeeren bedacht und so waren meine Erwartungen an diese Michael Ninn Produktion entsprechend hoch. Cover, wie auch Cast List erwecken gleichfalls einen guten Eindruck. Also, nichts wie ab in den Player mit der Scheibe!

Es beginnt mit starken visuellen Bildern und einem alten magischen Buch. Wie stets bei Meister Ninn geht es in der Story genauso komplex zu, wie in den Szenen. Daher ist es meist nicht einfach, eine im direkten Kontext stehende Zusammenfassung aufzuschreiben. Aber versuchen wir es einfach mal. Die ganze Story basiert auf dem erwähnten Buch und Anais wurde aus dem Himmel auf die Erde zurück geschickt, da sie zu stark der Liebe verfallen ist. Daher ist sie verdammt auf der Erde zu wandeln und erlebt im Garten der Schatten sexuelle Abenteuer, die sie rückwirkend erlösen sollen. Alles klar? Wenn nicht, auch egal, denn die Szenen sprechen zumindest in sexueller Hinsicht eine eindeutige Sprache.

Zu Beginn wandert Anais im sexy Outfit durchs Haus, getrieben von der Lust, während im Gegenschnitt Billy, wie auch Nick Manning an anderen Stellen des Hauses zu sehen sind. Auf magische Weise tauschen dann beim Aufeinandertreffen mit Anais beide Männer abermals die Postion. Billy legt dann mit Anais auf der Treppe eine verdammt heiße Nummer hin, die mit einem schönen Facial endet. Eine verdammt heiße Opening-Scene!
Recht unübersichtlich wird es aber dann im Garten: Während Justine an sich herumspielt und klasse aussieht, wird Anais von einem Dämon in einer Art Mini-Kutsche herangefahren. Beide masturbieren und irgendwann taucht dann noch Violet Blue auf, die es mit Talon treibt. Der sich vom Dämon in einen normalen Mann verwandelt hat. Die Szenen laufen dabei nicht völlig chronologisch ab, was für den Verlauf der Story, wie auch des reinen Betrachtens der Bilder in diesem Fall nicht sehr vorteilhaft, aber Ninn-typisch erscheint. Die Szenen wie auch Action der Girls ist aber erneut atemberaubend.
Der Verwirrung nicht genug ist dann, nach einer Girl/Girl-Szene samt Toys (Anais & Justine), Rayveness zu sehen. Sie sitzt an einem merkwürdigen Platz und hat eine Puppe im Arm, die sie liebkost. Dem schließt sich eine längere Zwischensequenz mit dem Dämon an, deren Deutung durch den Text aus dem Buch im Off sich mehr oder weniger erschließt.

Im Anschluss folgt immerhin ein mehr als geiler Dreier mit Rayveness, Tyce Bune und Brett Rockmann. Die beiden Männer sind dabei als Chirurgen verkleidet und das Trio legt neben starken Blowjobs auch eine ansehnliche Double Penetration hin. Stark! Währenddessen beschäftigen sich im Hintergrund auch Anais und Dirty Harry miteinander, wobei Anais den Dreier lediglich beobachtet und Dirty Harry ohne Cumshot von dannen zieht.
Mehr oder weniger zurück in der Gegenwart finden dann endlich Nick Manning und Anais zueinander und bieten einen gelungenen Abschluss.
So wage die Story auch bleibt, so einmalig erscheint Ninns Vision des „Garden of Shadows“. Vor allem wer eine Affinität für Religiöse wie Gothic-Elemente hat, wird hier auf seine Kosten kommen. Hinzu kommen ausnahmslos heiße und einmalig gefilmte Sex-Szenen, die von den starken Darstellern wunderbar vermittelt werden.

Schade eigentlich nur, dass sich wohl wieder nur ausnahmslos Ninn-Fans für dieses große Werk interessieren werden. Die wiederum werden es aber sicher lieben, da es zu seinen besten und ausgefallenen zählt.