Italien (Gruppe E)

Fußballfakten

Im alten Rom frönte man Orgien und jubelte den Gladiatoren bei ihren Kämpfen zu. Das ist heute im Prinzip nicht anders, nur dass sich die Spiele um einen einzigen Ball drehen. Italiens Serie A gehört zu den besten Ligen Europas – daher nimmt sich auch die Nationalmannschaft ihre Kampfkraft. Großclubs wie der AC Mailand, Juventus Turin oder Inter Mailand stellen dabei traditionell die stärksten Spieler. In den letzten Jahren blieben große Erfolge jedoch aus: 2002 gab es bei der WM eine peinliche Achtelfinalpleite gegen Südkorea und 2004 schied die italienische Auswahl schon in der Vorrunde aus.

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Die Qualifikation wurde problemlos gemeistert, nun wagt Trainer Marcello Lippi den großen Angriff mit den Azzurri: Er hat den Titel im Sinn (Wir sagen: mindestens Viertelfinale.). Dazu gab er vielen neuen Spielern eine Chance, die jetzt das Rückgrat der Mannschaft bilden. Hervor sticht Stürmer Luca Toni (AC Florenz), der in der Liga eine herausragende Torquote aufweist. Und dann ist da noch Francesco Totti (AS Rom): Bei der EM spuckte er heißblütig italienisch und schadete damit seiner Mannschaft. Die Italiener lieben ihn aber immer noch – wie früher ihre Gladiatoren in der Arena…