Graf Dracula's bissige Saftfotzen

German Adult News Rezension:

Der Hardcore-Streifen „Graf Draculas bissige Saftfotzen“ ist für die VENUS-Awards im Oktober 2003 in zahlreichen Kategorien nominiert.

Zurecht, wie ich finde, denn man hat sich mit dieser neuen HERZOGProduktion richtig Mühe gegeben, um dem Porno-Allerlei etwas Hochwertiges entgegenzusetzen.

Natürlich ist es kein Siebziger-Kinofilm geworden. Das WidescreenFormat ergibt sich z.B. nur durch einen 16:9 Bildausschnitt. Die wirklich gute Synchronisation ist allerdings immer noch ein wenig unter dem Niveau von Filmen wie „Sinnliche Sehnsucht“.

Aber dennoch ist der Film bemerkenswert! Man hat mit dieser Produktion liebevolle Dienste für das Genre der in Europa langsam aussterbenden Pornos mit Spielfilm-Handlung geleistet.

Die Kostüme, das Schloss, in dem Graf Dracula sein (in diesem Falle sexuelles Unwesen) treibt, die Musik und nicht zuletzt, diverse originelle, ungewöhnliche Bildkompositionen - alles wirkt akribisch ausgesucht und ausgewählt.

Es gibt sogar Szenen, die der Originalvorlage von Bram Stoker identisch nachempfunden sind, und die einen sofort an die "Dracula"Verfilmung von Francis Ford Coppola erinnern lassen.

So lesen wir zu Beginn die schriftliche Einladung des Grafen an die Hauptfigur Parker aus genau dem Kamerawinkel wie in der CoppolaVariante. Auch die Verführung des Vampirjägers durch diverse Gespielinnen des Grafen findet sich hier vor, natürlich mit den für das Genre wichtigen Hardcore-Details angereichert!

Im Verlauf der Handlung verliert sich unser armer Parker immer mehr in den sexuellen Ausschweifungen der Vampirhorde. Bis zum pointierten Finale, welches im Anschluss an eine großartig inszenierte Orgie erfolgt, taumelt der Vampirjäger zwischen den professionellen Gedanken an seinen Auftrag und der zügellosen Art der Vampire, sich auszuleben, durch das Schloss.

Wir sehen (mit Genuss!) viel Analsex und Double-Penetration der toll aufdrehenden Darsteller und Darstellerinnen. Erwartungsgemäß gibt es hier auch eine Gruft, die angesprochenen Alpträume, Särge und seltsame, knarrende Geräusche, die im perfekten Stereo-Sound ihre Wirkung nicht verfehlen!

Der zu Beginn geäußerte Vergleich mit früheren Spielfilmen ist auch ein bisschen unfair, denn die Zeiten für Pornos haben sich nun mal drastisch geändert. Da ändert niemand etwas dran.

Ich mag diesen Film auf jeden Fall und ernenne ihn daher auch zu Recht zum "Top Titel des Monats".

Ich bin mal gespannt, ob der Film bei der Venus gebührend gewürdigt wird. Zu Wünschen wäre es dieser tollen Produktion, und ich drücke jedenfalls fest beide Daumen!! (ARMAND PIERRY)

Mit freundlicher Genehmigung von www.german-adult-news.com