Josefine Mutzenbacher Teil 1

Zwischen Lust und Sünde hin- und hergerissen, trieb ich mein lasterhaftes Leben. Ich war jung, unersättlich und konnte nicht genug bekommen. Nachts, wenn ich nicht schlafen konnte, weil mein Schlitz mich quälte, verschaffte ich mir selbst Erleichterung. dabei wurde ich von meinem Stiefvater beobachtet, der mich zum Beichten schickte; doch in den Händen des braven Herrn "Braven Herrn" kam ich vom Regen in die Traufe.

Mit seiner körpereigenen Rute trieb er mir das Fegefeuer aus, bis alles Sündige aus mir herausgestoßen war. Jetzt wußte ich überhaupt nicht mehr, was so richtig rechtens war auf dieser Welt. Ich spürte nur nach wie vor die sündige Lust in meinen Lenden.