The Edge

German Adult News Rezension:

Es ist mal wieder Michael Ninn angesagt und man darf sich auch gleich freuen: Die deutsche Synchro ist ausnahmsweise mal richtig gut geworden, wobei aber angemerkt werden muss, dass im Gegenzug der englische O-Ton deutlich leiser und dumpfer ist.

Etwas schade für diejenigen, die Wert auf den Originalton legen, zumal der Anbieter es wieder nicht lassen konnte, die Sexszenen in der deutschen Sprachversion mit billigster Mucke (dieses Mal mit einer Art Kirmes-Dancefloor) zu unterlegen. Aber nun denn, was soll's. Untermalt von einem Voice-Over, welches fast schon poetische Texte von sich lässt, wandelt die etwas herb anzusehende Shy Love durch ein edles Set (eine Art Schloss) und lässt dann auch die Hüllen fallen und fängt an zu onanieren.

Die darauf folgende Girl/Boy-Szene ist reichlich unspektakulär, aber auch nicht abtörnend. Gutes Mittelfeld eben.

Wieder wird jetzt ein wenig durch die Sets gelatscht und allerlei sinnlicher Text abgelassen, worauf eine Brünette mit geilen, schwarzen Handschuhen mit einer Art Eminem-Verschnitt (selbstverständlich mit Mörder-Gehänge) kopulieren darf. Es wird besser. So richtig gut wird’s dann aber in der nun folgenden Szene: Shy Love darf, mit der mir bisher unbekannten Monica, eine atemberaubende Lesben-Szene absolvieren. Beide sind in geniale Latex-Outfits gehüllt und die Action findet in einer Location statt, die schwer an verlassene Fabrikhalle erinnert, aber so eindeutig nicht identifizierbar ist. Sehr, sehr atmosphärisch und ich glaube, ich brauch’ nicht extra zu erwähnen, dass die Szene (wie natürlich auch der ganze Film) filmisch auch einiges hermacht, immerhin steht hier Meister Ninn hinter der Kamera. Nun folgen noch zwei weitere Szenen, eine Girl/Boy-Nummer mit der nicht zu verachtenden Lisa Bonet und zum Schluss darf dann noch mal Shy Love mit zwei Männern ihr Glück versuchen. Beides Mal ganz toll, aber die Lesbenszene ist eindeutig der Höhepunkt. „The Edge“ ist allen Liebhabern gestylter Hochglanz-Erotik und natürlich auch allen Ninn-Fans absolut zu empfehlen, zumal sich wieder ein interessant-unterhaltsames „Making-Of“ auf der Scheibe befindet. (THORSTEN H.)

Mit freundlicher Genehmigung von www.german-adult-news.com