Ambassador of love - Botschafterin der Liebe

German Adult News Rezension:

Mit Bridget Blow in „Botschafterin der Liebe“ legt die Berliner Company DUCHESSE FILM die erste eigene Produktion vor. Und das sieht auf den ersten Blick schon mal sehr interessant aus.

Bridget verkörpert den Typus Pornostar optisch perfekt, das Cover sieht recht nobel aus und die anderen Mädels sehen auch recht appetitlich aus. Dazu kommt eine Laufzeit-Angabe von mehr als drei Stunden, was für eine Spielfilm-Produktion aus Deutschland auch die Ausnahme ist. Doch hält der Inhalt, was die Aufmachung verspricht?

Den Inhalt von knapp 210 Minuten wiederzugeben ist nicht gerade leicht, aber ich werde mal versuchen, es so kurz wie möglich zu halten: der verheiratete und gut situierte Botschafter Dr. Knorr wird in seinem Leben von den Faktoren Geld, Macht und Sex angetrieben, was ihn auch dazu verleitet sich in einem Luxushotel mit Party-Luder Jamila zu treffen. Beobachtet werden die beiden von einem Boulevard-Reporter, der die Skandal-Story des Jahres wittert und dem bereits ein heimlich gefilmtes Video zu gespielt worden ist. Das Video ist dann im Verlauf des Films in mehreren Schritten zu sehen.

Zu Beginn des Videos ist jedenfalls unser Diplomat zu sehen, wie er eine Praktikantin verführt. Dabei erweist sich die Praktikantin in französisch sehr begabt und auch der Fick verläuft äußerst dynamisch.

In einem weiteren Rückblick gibt es dann einen ersten Einblick auf und in die Frau des Diplomaten oder besser gesagt „Botschafterin der Liebe“, gespielt von Bridget Blow. Und diese Einblicke können sich mehr als sehen lassen, denn neben einigem Tease-Footage, gibt es auch eine Masturbations-Nummer unter der Dusche und im Bad zu sehen.

Es folgt die Fortsetzung des Videos, in dem nun Titus Steel (als Verteidigungsminister!) auftaucht und es mit einer blonden Sportlerin treibt. Bridget ist allerdings noch ahnungslos, was ihr holder Gatte mit Praktikantinnen und später auch mit Jamila so anstellt, aber es kriselt dennoch in der Ehe.

Es kommt, wie es kommen musste und neben einer Anal-Nummer (weiterer Rückblick) wird der Sex-Skandal nun doch publik. Bridget macht sich Vorwürfe und ist zugleich wütend. In ihrer verletzten Eitelkeit trifft sie sich mit Jamila, was in einer ziemlich heißen Lesben-Szene endet. Dabei kommen auch Dildos nicht zu kurz.

Es geht dann mit einer Solo-Nummer von Jasmin weiter, was zu den sexuellen Ausschweifungen einer High Society-Party überleitet. In dessen Verlauf wird mächtig gefickt und neben Dreiern, gibt es auch noch weitere Lesben-Sex Nummern zu sehen.

Das Finale beschließt der Versöhnungsfick des Diplomaten-Paares, welches durchaus erotische Momente zu Beginn hat und in einer packenden Nummer endet. So weit zum Inhalt und ich war ehrlich gesagt von dem gebotenen mehr als überrascht. Selten habe ich in letzter Zeit eine dermaßen aufwendige deutsche Spielfilm-Produktion gesehen, die sowohl in filmischer Hinsicht wie auch in Bezug auf die Hardcore-Szenen überzeugen konnte. Das erinnert an gute Zeiten deutscher Pornokultur, als man auch noch den Bezug zum Medium Film (in Ansätzen) umsetzen wollte und konnte. Man darf wirklich gespannt sein, was in qualitativer Hinsicht von DUCHESSE FILM noch zu erwarten ist. Und gleichzeitig fragt man sich auch zu Recht, warum es eine kleine Firma schafft, so eine Produktion zu realisieren und die großen Namen der deutschen Erotiklandschaft nicht? Sicherlich gibt es auch hier Ansatzpunkte zur Kritik, wie die teils hölzernen und langatmigen Dialoge, aber das wiegen die Produktionsstandards und gut inszenierten Szenen in diesem Fall mehr als auf.

Auch angesichts der Spielzeit hat man schon manch' langweiligere 90 Minuten Produktion gesehen. Warum man allerdings nur die Dialog-Szenen in 16:9 gedreht hat ist mir ein Rätsel. Die Darstellerinnen sind durchweg gut und bieten solide Leistungen, was auch für Newcomerin Bridget Blow gilt, die an der Seite von Veteranen wie Markus Waxenegger, Jasmin Rogue und Titus Steel problemlos das Performance-Niveau halten kann.

Gut ist übrigens auch noch die Musik, wenn sie auch an einigen Stellen nicht hundertprozentig passt. Bei den umfangreichen Extras gibt es übrigens auch noch ein Musikvideo von KASH zu sehen, welches auch im Film im Rahmen der Party zu sehen ist.

Ein Novum ist übrigens auch, dass die Tomspur in deutsch und englisch vorhanden ist. Für eine deutsche Produktion ist die „Botschafterin der Liebe“ außergewöhnlich gut und sehenswert! (TOM)

Mit freundlicher Genehmigung von www.german-adult-news.com